1994-1998 Suchtprävention für Jugendliche mit Migrationshintergrund
Wissenschaftliche Begleitung von JUST – „Jugend im Stadtteil“
Projektbeschreibung
Von 1994-1998 hat IRIS das Projekt „JUST – Jugend im Stadtteil“ wissenschaftlich begleitet. Projektträger war der Beauftragte für ausländische Einwohner der Stadt Mannheim in Zusammenarbeit mit zwei Projektträgern gemeinwesenbezogener Jugendarbeit.
Ziele des Projekts waren die Entwicklung und Durchführung von interkulturellen Ansätzen der Suchtprävention in der stadtteilbezogenen Jugendarbeit in zwei Mannheimer Stadtteilen. Auftraggeber des Projekts und Finanzier der wissenschaftlichen Begleitung war das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Arbeitsprogramm
- Begleitung des Zielfindungsprozesses und der Operationalisierung der Projektziele auf Stadtteilebene
- Entwicklung von Selbstevaluations-Instrumenten gemeinsam mit den Stadtteilteams bei den Projektträgern Gemeinschaftszentrum Jungbusch und Begegnungsstätte Westliche Unterstadt
- Begleitung und Beratung der die Selbstevaluation durchführenden MitarbeiterInnen
- Zusätzliche Datenerhebung durch Dokumentenanalyse, ExpertInneninterviews und teilnehmende Beobachtung in Teamsitzungen und bei einzelnen Praxisprojekten
- Auswertung der Daten aus beiden Datenformen
- Begleitung einer Video-Dokumentation mit/durch junge TeilnehmerInnen aus den untersuchten Projekten zum Thema: „Jungsein im Stadtteil“
- Organisation und Moderation von Auswertungs- und Reflexionsrunden in
den Stadtteilteams - Vergleichende Analyse und Auswertung der erhobenen Evaluationsdaten
- Fortlaufende Berichterstattung an das Ministerium
Ergebnisse
Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung sind imAbschlußbericht des Projekts dokumentiert, der auch zusätzliche Hinweise zur praktischen Umsetzung des Ansatzes der wissenschaftlichen Begleitung enthält.
Zusätzlich flossen Teile der Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung in einen Artikel für ein Handbuch der Deutschen Hauptstelle gegen die Suchtgefahren ein:
Pohl, Axel: Jungenspezifische Suchtprävention. In: Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren (Hrsg.): Suchtmittelkonsumierende Jugendliche in Einrichtungen der stationären Jugendhilfe. Manual für die Jugendhilfe. Hamm: DHS, 2002, S. 99-112.
Dieses Handbuch steht bei der DHS als
PDF-Datei zum Download zur Verfügung.
Ansprechpartner bei IRIS: Axel Pohl