IRIS Newsletter 2/2005: Junge Erwachsene und ihre Familien im europäischen Vergleich

Cover NL 2-2005Zwischen Abhängigkeit und Autonomie: Junge Erwachsene und ihre Familien im europäischen Vergleich

Welche Rolle spielt Familie in den Übergängen junger Frauen und Männer von der Schule in die Arbeit? Die Familie wird aus zweierlei Gründen zunehmend interessant für die Übergangsforschung: zum einen macht die aktuelle familienpolitische Diskussion deutlich, dass junge Erwachsene erst dann Familien gründen, wenn sie über ein Mindestmaß an Sicherheit verfügen; und dies ist offensichtlich immer seltener oder zumindest immer später der Fall.Zum anderen sind junge Erwachsene, je länger die Übergänge von der Jugend ins Erwachsensein dauern und je unübersichtlicher und riskanter sie werden, immer deutlicher auf die Familie als Ressource angewiesen. Familie wird also sozialstaatlich in Dienst genommen. Gleichzeitig beklagen jedoch Akteure der Jugendsozialarbeit oder Berufsberatung den häufig hemmenden Einfluss von Eltern und Familie. Familiäre Unterstützungsbeziehungen verdienen eine weitaus differenziertere Perspektive als die der Legitimation kurzfristiger Maßnahmen. Und um eine solche Perspektive geht es in diesem IRIS-Newsletter.

Das Forschungsprojekt FATE (Families and Transitions), an dem IRIS als west-deutsche Partnerin beteiligt war, hat in neun europäischen Untersuchungsregionen die Frage näher untersucht, wie sich die verlängerten Übergänge auf die Familienbeziehungen  junger Frauen und Männer auswirken.

Den Newsletter gibt es hier zum Download: www.iris-egris.de/downloads/IRIS-newsletter-2-2005.pdf

Mehr zum Forschungsprojekt „FATE“ auf unserer Website.