1999-2000 Sackgassen-Umleitungen-Überholspuren

„Sackgassen – Umleitungen – Überholspuren?“ – Ausgrenzungsrisiken und neue Perspektiven im Übergang in die Arbeit

Transnationales Wissenstransferprojekt Praxis-Wissenschaft

I. Ziele des Projekts

Ziel des Projekts war es, einen Beitrag dazu zu leisten, die anhaltende Ausgrenzung junger Erwachsener aus dem Arbeitsmarkt durch einen besseren Austausch zwischen Forschung, Praxis und Politik anzugehen. Dazu wurden vier regionale Veranstaltungen in allen Partnerregionen organisiert, auf denen Zwischenergebnisse aus einem laufenden Forschungsnetzwerk (dem TSER-geförderten thematischen Netzwerk „Misleading Trajectories“) mit Verantwortlichen aus Politik und Praxis diskutiert wurden. Aus dieser Diskussion sollten Konsequenzen für neue Konzepte und politische Strategien zur Integration junger Erwachsener entwickelt werden. In einem zweiten Schritt wurden die Ergebnisse der Diskussion auf die Ebene europäischer Politik- und Wissenschaftsdiskurse transferiert, indem sie auf einem europäischen Hearing vorgestellt wurden. Projektlaufzeit war von Dezember 1998 – Dezember 1999.

In Baden-Württemberg fanden die folgenden Veranstaltungen statt:

  • ein landesweites Symposium am 20.10.99 in Hohenwart/Pforzheim
  • eine Fortbildungsveranstaltung vom 18. – 20.10.99 in Hohenwart für Praktikerinnen und Praktiker, die im Übergangsfeld Schule-Beruf tätig sind

II. Partnerorganisationen

Das Projekt wurd parallel in vier europäischen Regionen durchgeführt.

  1. LIBRA, Cooperativa Sociale di Intervento e Ricerca, Ravenna, Italien
  2. Hope Street, International Arts, Training and Development, Liverpool, Großbritannien
  3. AREA (Asociación Regional y Europea de Análisis), Valencia, Spanien
  4. IRIS (Institut für regionale Innovation und Sozialforschung) e.V., Tübingen, Bundesrepublik Deutschland

III. Zielgruppen

Wichtigste Zielgruppen waren MitarbeiterInnen und Verantwortliche aus Projekten und Maßnahmen im Bereich Übergang Schule-Beruf als Potential für innovative Ansätze. Gleichzeitig hatte das Projekt Verantwortliche in Betrieben und in der Verwaltung vor Ort und auf Landesebene als Zielgruppen im Blick, insofern sie als Förderer und Multiplikatoren von innovativen Ansätzen in Frage kommen.

IV. ProjektmitarbeiterInnen

Axel Pohl, Sabine Schneider, Barbara Stauber, Andreas Walther

Mit Unterstützung des Programms „Maßnahmen zur Bekämpfung der sozialen Ausgrenzung“ der EU-Kommission