Das europäische Forschungsprojekt FATE
Dieses vergleichende europäische Forschungsprojekt untersuchte die Rolle der Familie in den Übergängen junger Frauen und Männer in den Arbeitsmarkt in acht europäischen Ländern.
Aus sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Perspektive zeigt sich der Wandel der Arbeitsgesellschaft vor allem an ihren Rändern, wie etwa beim Berufseinstieg nach der Schule oder beim Wiedereinstieg nach Familienphase oder Arbeitslosigkeit. Die Perspektive ‚Übergänge‘ konzentriert sich dabei auf die Biographien der Subjekte. Diese werden immer mehr mit den Anforderungen ungewisser und entstandardisierter Lebensläufe konfrontiert, je länger und häufiger, komplexer und schwieriger Übergänge werden. Dies hat nicht nur arbeitsmarktpolitische, sondern auch jugend-, bildungs- und sozialpolitische Konsequenzen. Auf der Forschungsebene geht es erstens um die Rekonstruktion dieser Übergänge. Zweitens interessiert dabei, wie das Verhältnis zwischen sozialer Struktur und individuellem Handeln das Gelingen oder Scheitern von Übergängen bestimmt. Drittens – hier ist der internationale Vergleich besonders wichtig – wird nach Unterstützungsformen gefragt, die geeignet sind, Subjekten die Bewältigung und Gestaltung dieser Übergänge zu erleichtern. Auf der Ebene der Praxisentwicklung geht es darum, Akteure des Übergangssystems, z.B. Träger der Jugendberufshilfe, bei der Modernisierung ihrer Angebote zu unterstützen.
Dieses vergleichende europäische Forschungsprojekt untersuchte die Rolle der Familie in den Übergängen junger Frauen und Männer in den Arbeitsmarkt in acht europäischen Ländern.
Europäische Konferenz für Forscher, politisch Verantwortliche und InstitutionenvertreterInnen zu den Erfahrungen junger Menschen mit Übergangshilfen, 6.-8. Juni 2002 in Madrid.
„Sackgassen – Umleitungen – Überholspuren?“ – Ausgrenzungsrisiken und neue Perspektiven im Übergang in die Arbeit Transnationales Wissenstransferprojekt Praxis-Wissenschaft
Institutionelle Risiken sozialer Ausgrenzung in Europäischen Übergangssystemen Thematisches Netzwerk zur vergleichenden Evaluation übergangspolitischer Maßnahmen für junge Erwachsene in Europa hinsichtlich nicht-beabsichtigter Effekte sozialer Ausgrenzung. Finanziert durch das 4. Rahmenforschungsprogramm der EU, Sozioökonomische Schwerpunktforschung (TSER), durchgeführt von EGRIS, koordiniert von IRIS e.V. Laufzeit: 1998-2001
„Advising local networks of 3rd sector initiatives“: Pilotprojekt zur Schaffung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten für Jugendliche im Dritten Sektor Ein internationales Vergleichsprojekt zu Beschäftigungspotentialen in England, Irland, Italien und Deutschland und ihren Entwicklungsmöglichkeiten Laufzeit: 1998 – 2000
Integration durch Ausbildung: Vergleich der Wirkungen von Integrationsmaßnahmen für arbeitslose Jugendliche im Anschluss an den Luxemburger Beschäftigungsgipfel 1997.
1996-1999 Koordination des Pilotprojektes „Regionales Kooperationsnetz zur Schaffung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten für Frauen im Bereich sozialer Dienstleistungen für Kinder, Jugendliche und bedürftige Menschen in einer ländlich-strukturschwachen Region“ im Rahmen des Europäischen Regionalfonds (EFRE), Artikel 10. 1990-1998 Durchführung, Begleitung, Beratung mehrerer Regionalstudien zum Übergang Jugendlicher von der Schule in den Beruf (Zollernalbkreis 1990, Ostalbkreis 1992, Alb-Donau-Kreis 1997, Landkreis Sigmaringen 1998).